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Kuba 2024

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Die nun 14. Reise nach Havanna 2024 machte ich nach 5 Jahren wieder mit Vincent und Jürgen. Erstmals dabei: Dominik. Entsprechend haben wir wieder Ausflüge nach Pinar del Rio und Trinidad gebucht, die als Einzelperson zu kostspielig gewesen wären – macht nur als Gruppenreise Sinn. Viel Spaß mit dem Bericht und den Bildern. Bei den Fotos gibt es diesmal mehr Gesichter als Landschaften zu sehen – aber Havanna und die Gegenden östlich und westlich davon habe ich auch schon oft gezeigt.

Hier geht es direkt zu den Bildern

Natürlich hatten wir auch in Havanna die klassischen Ausflugsziele im Programm: Altstadt, Plaza de la Revolution, die Cigarrenfabrik La Corona, die Casa del Habano im Melia Cohiba, das Hotel National, abends meist im Inglaterra bei Livemusik, Abhängen am Prado und Malecon oder ein Tag am Strand (Playa Santa Maria). Die Bilderserie respektiert einigermaßen die Reihenfolge der Ausflüge: Havanna – Pinar del Rio – Besuch von China – La Corona (Cigarrenfabrik) – Trinidad – Hotel Nacional – Strand – La Casa del Habano Partagas. Dazwischen: Essen, Trinken, Musik, Malecon.

Die zwei Tagesausflüge

Unseren beiden Reisen nach Pinar del Rio und nach Trinidad haben wir über https://www.taxidriverscuba.com/ gebucht. Die Zahlungsmodalitäten waren etwas ruckelig, dafür war die Kommunikation stets hervorragend. Zum Beispiel haben wir erst in Havanna erfahren haben, dass wir in einem anderen Hotel untergebracht werden, was natürlich bedeutete, dass auch taxidriverscuba erstens vor Ort erreicht werden mußte und kurzfristig den Fahrer auf das neue Hotel umbuchte. Klappte hervorragend.

Die Tagesreise nach Pinar del Rio kostete für 4 Personen zusammen 309 Euro. Darin enthalten waren die Klassiker:

  • Pick up at your hotel and return to Havana at the end of the tour.
  • Tour of the tobacco collection places, there you can acquire knowledge about traditional Cuban tobacco, learn about its plantation and production.
  • Horseback riding of approximately 1 hour (haben wir dankend abgelehnt)
  • Cueva del Indio, natural refuge of the first inhabitants of our lands and you will take a boat ride through underground waters.
  • Mural of Prehistory, one of the largest outdoor murals in the world.
  • Los Jazmines viewpoint with a wide and beautiful view of the entire place.
  • 4 delicious lunches with 4 liquids (das war wirklich fein!)

Die Reise nach Trinidad mit einer Übernachtung kostete für 700 Euro. Beide Reisen konnte man auch nach eigenen Wünschen noch ändern. Während wir bei der Reise nach Pinar del Rio den Standard gebucht haben, wollten wir in Trinidad unsere Unterkunft selbst wählen. Zudem wollten wir anstatt „Potter`s house“ den Turm von Iznaga sehen. Alles kein Problem für die Agentur.

So sah dann das Program für die 2- Tage- Reise aus:

1st Day HAVANA – PLAYA LARGA – PLAYA GIRÓN – TRINIDAD

  • Abholung im Hotel
  • Playa Larga: Zapata Swamp (Krokodilfarm)
  • La Cueva de los Pescados museum the invasion of the Bay of Pigs, (Playa Girón)
  • Anreise nach Trinidad

2nd Day TRINIDAD -_CIENFUEGOS – LA HABANA

  • Um 8 Uhr morgens (!) eine zweistündige Tour durch Trinidad danach:
  • Manaca Iznaga
  • Cienfuegos inklusive 3stündiger Führung und Mittagessen.
  • Zurück nach Havanna.

Die Unterkunft in Trinidad für 35 Euro haben wir bei Airbnb gebucht- ohne Frühstück. Das Hostal LaJulia "Heart of Trinidad" (Calle Boca, Trinidad 62600, Cuba) lag nahe am Plaza Major und hatte ein wunderschöne Dachterrasse. Das Frühstück für 5 Euro p.P. war sehr gut und auch die Preise für die Getränke im Zimmer waren fair.

Nach Pinar del Rio wurden wir von einem Taxifahrer im Oldtimer abgeholt. Der sprach kein Englisch und hatte auch nur die Aufgabe, uns an den gewünschten Reiseort zu bringen. Dort stieg dann der eigentliche Reiseführer zu. Ein ehemaliger Augenarzt, der nun in der Tourismusbranche deutlich mehr verdient als in seinem erlernten Beruf. Die Familiengründung und das erste Kind zwangen ihn zu dieser Entscheidung. Supergut drauf, genau unser Humor, perfektes Englisch. Wir hatten eine sehr schöne Zeit. Ansonsten habe ich über die einzelnen Ziele schon mal berichtet. Immer noch dasselbe. Hier ist die Zeit stehengeblieben. Auch in der Cueva del Indio waren die Witze der Bootsführer noch die selben wie vor 21 (!) Jahren. Ein besonderes Lob ging an unseren Fahrer. Auf der Rückfahrt ist er auf einer sehr unebenen Straße aufgesessen und hat sich dabei den Tank aufgerissen. Mitten in der Pampa und mit etwas Knetmasse bewaffnet wurde das geflickt. Der Kollege hat nach seinen 10 Minuten unter dem Auto ausgesehen wie Sau und nach Sprit gestunken. Der Tank war zwar danach auch nicht 100% dicht – worauf uns etliche Fahrer beim Überholen auf der Autobahn aufmerksam gemacht haben – bis nach Havanna hat es aber gereicht. Da konnte sich vor Erleichterung der Fahrer auch ein Lachen nicht verkneifen. Extratrinkgeld!

Für den Ausflug nach Trinidad hatten wir von Beginn an einen Reiseführer und nen Fahrer. Für die Orte Trinidad und Cienfuegos kamen je noch „Lokalprofis“ für die Städtetour dazu. Sehr nobel. Die Essenspausen war stets sehr anständig. Es wurden Restaurants angesteuert, von denen wir schon erwartet wurden und man auch teilweise schon vorbestellen mußte. Die übliche kubanische Küche. Bohnen, Reis, Kartoffeln (normal und süß), Salat, Hähnchen, Rind, Schwein, Fisch, Languste – je nachdem, was man wollte. Die Preise gingen in Ordnung, obwohl wir in Havanna teilweise günstiger gegessen haben.

Die Überraschung des Urlaubs

Wie erwartet wurden wir wie in den letzten Jahren auf ein anderes Hotel umgebucht, da wir zwar das Deauville online gebucht hatte, dieses wohl aber immer noch nicht bezugsfertig war. So steuerte unser Shuttle vom Flughafen in die Stadt wieder das St. Johns an, in dem uns die gelangweilte und leicht genervte Rezeptionistin (trotz unserer entsprechend angepassten Reiseunterlagen) erklärte, dass keine Reservierung vorliegt und wir im St. Johns falsch seien. Ihr Computer hat ihr wohl dann verraten, dass wir ursprünglich im Deauville gebucht waren. Nach einem kurzen Telefonat wurde die Reservierung von dort auch bestätigt. Nun standen wir aber erst mal mit vollem Gepäck zu viert im falschen Hotel. Der Shuttle war natürlich schon lange weg. Zum Glück wußte ich, wie weit es vom St. Johns zum Deauville ist, so dass ein „Freund des Hotels“ (Zivilist, kein Taxifahrer) uns auch beim Tarif nicht bescheißen konnte. 2 x 10 Euro (zu viert mit dem Gepäck passten wir in den Lada nicht, also fuhr er zwei Mal) waren angemessen.

Das Deauville erstahlt im neuen Glanz. Lobby, Pool, die Zimmer architektonisch noch wie früher aber toll renoviert. Der Barbereich mit Blick auf den Malecon und das Hotel Nacional bestach durch seine sehr guten Preise und den besten Mojito der Stadt (kein Scheiß). Das Cristal war dort günstiger als im Supermarkt und dazu noch eiskalt. Vorausgesetzt, man hat sein Geld auf dem Schwarzmarkt gewechselt. Der Pool und die angeschlossene Bar sind nun ein Hingucker. Auf eine Filteranlage wird aber weiterhin verzichtet, so dass wir von einem Bad Abstand genommen haben

Die allgemeine Lage

Zum Zeitpunkt unserer Reise war der inoffizielle Wechselkurs bei etwa 330 CUC je Euro (https://eltoque.com/tasas-de-cambio-de-moneda-en-cuba-hoy). Beim Portier des Deauville bekam man meist einen Kurst von 270-280 CUC je Euro. Auf der Straße (nachts, dunkle Ecke, Kollege gleich wieder weg) sind`s 300. Beides ging ohne Probleme.

Die Spritversorgung war heuer etwas besser verglichen mit 2023. Die langen Schlangen an den Tankstellen sah man nicht, dennoch ist die Versorgung natürlich eine tägliche Herausforderung. Die Taxipreise entsprechend stabil aber immer verhandelbar. So zahlten wir wie schon seit Jahren für die Fahrt nach Santa Maria und zurück 40 Euro.

Auch heuer wurde das Frühstück meist rationiert. Das bisschen Toast mit ner halben Scheibe Käse und Wurst reichte nem Erwachsen vorne und hinten nicht. Auch das Omelett war meist nur mit einem statt sonst mit 2 Eiern gemacht. Selbst Früchte gab es nur wenig. Vor allem im (staatlichen) Inglaterra war die Versorgung gut. Ansonsten mußte man etwas Geduld bei der Restaurantsuche mitbringen. Ein Restaurant hatte nur Languste. Also wirklich nur Languste. 5 Euro. Dafür komplett ohne irgendeine Beilage.

Viele Bars und Restaurants hatten immer noch zu. Die Altstadt ist abends schnell tot, nur im Inglaterra kann man sicher sein, dass täglich (wenigstens bis 23 Uhr) Livemusik spielt und je nach Laune der Bedienung auch der Nachschub an Getränken sichergestellt ist. In privaten Restaurants isst man aber meist sehr üppig und noch preiswert.

Vor allem in Trinidad war es augenscheinlich, dass die Versorgung mit Medikamenten eine Katastrophe ist. Die Szenen vor der Apotheke waren traurig.

Das Leben am Malecon kommt langsam zurück. Bei weitem noch nicht auf dem Vorcoronaniveau, aber doch schon so, dass man unterhalten wird. Zumindest wenn es Richtung Wochenende geht.

China geht es auch gut. Zwar sucht sie immer noch einen Käufer für ihre viel zu große Wohnung in der Altstadt, aber einen angemessenen Preis kann aktuell keiner zahlen. Das tut aktuell der Stimmung keinen Abbruch. Gerne hat sie diesmal nicht nur mich, sondern natürlich auch meine Freunde bekocht. So konnten Vincent, Jürgen und Dominik auch mal sehen, wie das Essen aussieht und schmeckt, wenn es nicht im Restaurant bestellt wurde. Sehr lecker war es und pappesatt wurden alle. Wieder ein toller Abend bei China.

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