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mt_ignorevon Magnus Enßle

Am 20.09. war es wieder soweit: Klausurtagung. Diesmal in der Lounge des Präsidenten in Wallerstein. Angemeldet haben sich neben Magnus Benni, Klaus, Thorsten und Vincent. Nicht jeder hat es bis nach Wallerstein geschafft, nicht jeder hat das Feiern der Beschlüsse miterlebt. Aber der Reihe nach. Anbei der Bericht.

Der Präsident eröffnet um 11.30 in der hauseigenen Lounge. Bisher läuft alles nach Plan. Ankunft von Klaus, Thorsten und Vincent um 10.13 Uhr mit dem Zug am Nördlinger Bahnhof, Weißwurstfrühstück in der Casa Enßle, die ersten Mannas, die ersten Cigarren. Benni verweilt derzeit noch als Aushilfstrainer auf einem Fußballjugendturnier in Zürich, was seine Ankunft um etwa sieben Stunden verzögert – bis jetzt noch kein Problem.

Der erste Dank geht gleich mal an all die Mitglieder, die ihre uralten Jahrescigarren haben verfallen lassen und nun gegen eine großzügige Spende in die Clubkasse anderen zugute kommen. So haben die Jahrescigarre von 2004 (Bolivar Belicosos), die Partagas 8-9-8 von 2003 oder die Saint Luis Rey Churchills (2007) inzwischen ein paar Jahre auf dem Buckel und sind ein Hochgenuß für die Gründungsmitglieder während der Klausur. Wo die H. Upmann No. 2 mit noch altem Etikett herkommt, ist nicht nachvollziehbar – ist aber auch ganz fein.

Tagungspunkte natürlich: Wo sind die anderen Gründungsmitglieder und seit wann weiß Benni von seinem Engagement in Zürich? Markus soll noch im Laufe des Tages aus Australien zugeschaltet werden. Ansonsten vorerst wenig Aufregung – bis auf den Generalbevollmächtigten sind alle Ämter auf weitere acht Jahre vergeben. Es folgen die ersten Dankesworte von Vincent bezüglich des gelungenen Weißwurstfrühstücks.

Es wird ernst. Thorsten nimmt auf die Agenda den Ausbau der ICE- Strecke Stuttgart- Nördlingen und die Bedrohung durch die ISIS für die Gesellschaft und den Club. Bei den Stichworten „Ausschluß von Gründungsmitgliedern“ wird es schnell still. Vincent ergreift das Wort und zieht Parallelen zwischen Benni, Otmar Hitzfeld und Jogi Löw, während der Präsident eher der Meinung ist, dass es nicht unbedingt für den Schweizer Fußball spricht, wenn Benni mit seiner Waldshuter Gurkentruppe bis ins Halbfinale vorstößt. Egal. Details wird er uns sicher noch zeitnah mitteilen. Der Feuermelder geht los. Klaus hat als Einziger die Größe und kann den piepsenden Apparat von der Decke reißen. Dass er dabei gleich die Verankerung mit entfernt, geschenkt. Die Diskussion gleitet etwas ab. Jeder spricht etwas über seinen Arbeitgeber und sein gefühlter persönlicher Anteil am jeweiligen Aktienkurs. Ein Kausalzusammenhang, der bis zum Abend nicht ganz nachgewiesen werden kann. Es folgt eine weitere Nachricht an Benni, um seinen aktueller Standort zu erfahren, die Antwort bleibt offen. Der Präsident greift das Thema IS auf und nimmt dabei einen empirischen Ansatz. In Wallerstein ist bisher noch keiner der Kämpfer aufgetaucht, ein Beschuss hat bisher noch nicht stattgefunden. Auch die Lokalpresse berichtet noch nicht von Enthauptungen, weswegen man zwar sensibel bleiben, aber nicht zu Überreaktionen sich hinreißen lassen sollte. Vincent sieht das kritischer. Nachdem die ISIS in Australien ankündigte, „wilde Passanten zu enthaupten“ macht er sich schon Sorgen um unsere zwei CCler vor Ort. Klaus macht sich hin dessen „in dieser Einöde“ mehr Sorgen aufgrund eines Wünschelrutengängers, der das Nachbargrundstück abwandert und wirr Holzpflöcke setzt. Thorsten möchte die Gefahr nicht kleinreden lassen, wird aber sogleich vom Whisky- Sortiment in der Casa abgelenkt. Es folgen die ersten Runden George Dickel und Gin Tonic.

Als einer der wenigen genialen Akte dieses Tages folgt die Installation einer CC- Gründungsmitglieder- WhatsApp- Gruppe durch Vincent. Nachdem Manna, Tanqueray und Woodford Reserve nachgeschenkt sind, ist das nächste Thema die Bildungspolitik mit Schwerpunkt auf die Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf. Zwischendurch werden ein paar Lobeshymnen auf die Casa Enßle, die Lounge, die Schnäpse und die Auswahl an Cigarren vor Ort geträllert. Die Stimmung wird besser. Nachdem kubanische Klänge die Gedanken noch konstruktiv beflügelten, werden im Anschluß mit Bloodshed Remains die Musik und auch die Redebeiträge etwas ruppiger. Ein Rindersteaklieferservice ist laut Klaus wünschenswert. Dies würde eine durchgängige Tagung in der Casa Enßle sicherstellen. Ein interessanter Punkt für die nächste Tagung. Die Wahl des neuen Generalbevollmächtigen ist nach ein paar einleitenden Worten durch den Präsidenten schnell geschehen. Ämterhäufung soll so gut wie möglich vermieden werden, weswegen Klaus noch einmal für ein Jahr übernehmen soll. Die Wahl nimmt er dankbar an, die WhatApp- Gruppe kann die erste offizielle Meldung verkünden. Benni (wo auch immer er sich aufhält) verflogt sozusagen in diesem Liveticker das Geschehen aufmerksam am mobilen Telefon. Applaus brandet auf.

Der nächste Tagungspunkt: Es wird vorgeschlagen, dass der Club in Zukunft durch ein eigenes Magazin in Erscheinung tritt. „S&C – Sex and Cigars“. „Was Männern Spaß macht. Frauen, Autos, Cigarren und tiefgründige gesellschaftliche Abhandlungen zu den brennenden Themen der Zeit.“ - so wird das Konzept knapp umrissen. „Wallerstein/Ostwürttemberg als Zelle des CC“ (Vincent) soll auch Sitz der Redaktion sein. Vor allem Benni kann sicher redaktionell einiges beisteuern, was sogleich wieder die Frage nach seinem Verbleib aufwirft. Es wird unsachlich. Das mag an Rammstein im Hintergrund liegen. Thorsten pocht auf Einhaltung des Tagesprotokolls, viel Sinnvolles kommt aber nicht mehr.

Inzwischen sind schon 5 Stunden Tagung verstrichen. Es steht der Besuch des Steaktempels in Nördlingen an, das Taxi ist bestellt. Kurz vor Abfahrt kann doch noch die Schalte zu Markus nach Australien mit Livebilder aus der Casa ermöglicht werden. Ein großer Moment. Leider muß dieses emotionale „Wiedersehen“ unterbrochen werden, weil Vincent bereits draußen den Taxifahrer belästigt. Klaus ist bereits (emotional) so erschöpft, dass er dem Ruf der Rinder nicht mehr folgen kann. Er wird im Laufe des Abends von seinem Chauffeur abgeholt. Im Steakparadies versagen auch Vincent die Kräfte. Nach einem kurzen Spaziergang beendet auch er einseitig die Klausur frühzeitig und wird nur dank GPS von seinem Taxi nach Hause gefunden. Die Beschlüsse werden somit nur durch Thorsten und dem Präsidenten bei einem Glas Wein, herrlichem Wetter und phantastischen Blick auf den Nördlinger Daniel gefeiert. Nach einem Abstecher in den Irish Pup verabschiedet der Präsident seinen letzten Gast, den mit dem Zug die Reise zurück nach Stuttgart antritt. Von Benni haben wir nie wieder etwas gehört.

Nicht nur darüber wird beim nächsten Mal zu reden sein.

Anbei ein paar Bilder des Tages.

 Klausurtagung 2014  Klausurtagung 2014  Klausurtagung 2014
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