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mt_ignorevon Magnus Enßle

Am 16.06 erlebten Magnus, Vincent und Benni in München eine sehr angehmene Klausur ohne große Skandale. Der Ablauf der Tagung mit Hotel – Spöcki – Casa del Habanos – Odeonsplatz – Seehaus – El Gaucho – Bar am Viktualienmarkt – Irish Pub – Biergarten am Paulaner Bräuhaus – üble Kaschemme erinnert eher an eine Schnitzeljagd. Dennoch: Das war eine sehr schöner Tag bei bestem Wetter, Manna, Cigarren, tiefgründigen Gesprächen und klasse Essen. Anbei der Bericht.

Nach Bezug des Hotels kann die Tagung im Spöcki am Marienplatz bei Weißwurst und Manna beginnen. Um 11:10 ergreift der Präsident das Wort. Die Tagungspunkte heuer: Datenschutz, Basisdemokratie, Teilnahme von Fußvolk an der Klausur, CC Events und die Teilnahme daran, Status zu den getätigten oder noch nicht getätigten Mitgliedsbeiträge sowie (kurzfrisitg eingeschoben) als Thema Nr. 1: Sorge um Thorsten und Klaus. Gerade bei Thorsten ist eine Wiedereingliederungsmaßnahmen nach nunmehr 3 verpassten CC- Treffen mehr als angebracht. Ein derartiges Informationsdefizit und die berechtigte Sorge bezüglich der Kondition der abwesenden Gründungsmitglieder zwingt zum Gegensteuern.

Laut Vize (Vincent) ist die Sorge um Klaus und Thorsten ist leider berechtigt. Der Vorstand ist vollständig zur Klausur angetreten (mit Benni als 3. Vorstand), weswegen es angesichts dieser besorgniserregenden Zustände die Aufgabe und Pflicht des Vorstandes ist, sich um alle Mitglieder zu kümmern, insbesondere natürlich den Gründungsmitgliedern. Das Wiedereingliederungsprogramm dürfte somit schon als beschlossene Sache angesehen werden. Detail bleiben an diesem Abend allerdings aus. Wohl setzen die Initiatioren auf einen Crash-Kurs bei der nächsten Tagung.

Die Diskussion um den Datenschutz verläuft erwartbar trocken. Als erste Idee wird eine „E-Mail an alle“ diskutiert, wie es auch von anderen größeren gesellschaftlichen Verbänden praktiziert wird. Der Datenschutzbeauftragte Markus kann sich kurzfristig dazu nicht äußern, da in Australien nicht die Zeit zum Tagen ist – zumindest funtioniert die Schalte nach down under nicht. (Vielleicht hat man es auch nicht versucht, das weiß keiner mehr so sicher.) Die zentrale Frage ist, was soll mit diesen Daten gemacht werden. Mahnen, Einladen, das Versenden von Fehdestumpen und sonstige Beleidigungen sind Basics, die vom Präsidenten eingefordert werden. Fotos auf der CC- Homepage sollten bei Teilnahme an einer Veranstaltung selbstverständlich sein. Vincent mahnt zu Recht, dass jemand, der dem CC beitritt, selbstverständlich einen Teil seiner Privatsphäre aufgeben muß. Dies gehört eigentlich gleich in der Satzung verankert. Wem das nicht passen würde, könnte ja austreten. Vincent befürwortet im Namen vom CCCO (Cigar Club Compliance Officer, klingt schicker als Datenschutzbeauftragter und gibt im LinkedIn- Profil ordentlich was her) eine Mail, die dann natürlich vom Präsident persönlich verschickt werden sollte. Der Beschluss ist einstimmig und so wird auch automatisch und nebenbei Markus zum CCCO bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt kann eh keiner beantworten, ob es das Amt schon gab und wer es inne hat. Sicher ist sicher. Das Feiern der Wahl des Datenschutzbeauftragten wird allerdings schwierig, da der Herr Spöckmeier die Tagenden seit Stunden verdursten läßt. Der Mannanachschub klappte in der Vergangenheit deutlich besser. Der Datenschutzbeauftragte soll sich auch gleich um die Beantwortung der Frage kümmern, ob der Club nicht internationaler werden muß. Stein des Anstoßes sind die Paulaner- Bierdeckel im Spöcki, die inzwischen in 5 Sprachen Verbraucherinformationen kommunizieren. (#diversity)

Vincent legt Wert darauf, dass im Protokoll vermehrt ist, dass er extra für die Klausurtagung den Geburtstag von Bohni hat sausen lassen.

Erstes Lob vom Vize an den Präsidenten bezüglich der Vorbereitung auf diese Klausur. Aussagen zur Anzahl der Mitglieder und der Zahlungsmoral liegen in Papierform vor. Der Club hat zum Zeitpunkt der Tagung 26 Mitglieder, davon haben 15, also über 50%, ihren Mitgliedsbeitrag entrichtet, was als gute Quote empfunden wird. Vom Präsidenten wird angemerkt, dass teilweise fehlende und/oder tote E-Maildressen die Arbeit (zum Beispiel die Erinnerungen an den fehlenden Jahresbeitrag) erschweren. Das Dilemma beginnt bereits im Vorstand, da Benni nur per WhatsApp oder Twitter erreichbar ist. Aber gut, ist ja auch Neuland.

Die Tagenden sind inzwischen zu einem Biergarten am Odeonsplatz weiter gepilgert. Es folgen ein paar Worte zur Homepage. Der am 02.05. veröffentlichte Bericht zum Jahrestreffen (also 6 Wochen vor der Klausur) hat bereit 484 Besucher gehabt. Das ist gut, der bereits Ende Dezember vergangenen Jahres veröffentliche Bericht zur Jahresabschlussfeier hat allerdings schon 770 Leser. Die Klausurtagung 2017 kommt mit 1.245 Fans daher. Das zeigt die immer noch vorhandenen Fans der Seite. Klausurtagung 2015 mit über 4.000 Klicks und der Jahresabschluss 2014 mit 5.200 Klicks (also nicht unique visitors) zeigen, wo über Jahre hinweg die Reise hingeht. Und dies alles ohne Werbung, Verweise, Links, etc. Benni sieht allerdings das Medium Twitter als der Zukunftskanal für die Öffentlichkeitsarbeit des Clubs. Vor allem die sehr schnelle Reaktionsmöglichkeit auf clubinterne Ereignisse und Gerüchte macht das Tool unverzichtbar. Ob er das allerdings mit Leben füllen kann, bleibt abzuwarten. Vincent möchte im Protokoll vermerkt wissen, dass das Bier im Erdinger- Glas ein Augustiner war. Dies wurde durch mehrfaches Nachfragen beim Bedienpersonal untermauert.

Den Termin zur Anmeldung des CCs zur Gestaltung der Böbinger Flaniermeile im Rahmen der Landesgartenschau 2019 hat der Präsident absichtlich verstreichen lassen. Angesichts der üblichen Teilnehmerzahl bei CC- Veranstaltungen trägt er die Sorge, dass er mit Kosten und Aufwand alleine gelassen wird. Die Ermutigungen durch den Vize, sich dennoch auf kleinem Dienstweg nachträglich für einen Stand anzumelden, will nicht so recht auf fruchtbaren Boden fallen. Der Präsident stimmt dem Vorschlag erst mal zu, ohne im Anschluß Taten folgen zu lassen (soweit können wir schon in die Zukunft sehen). Dennoch ist auch Benni von der Idee begeistert, sich als Club dort zu präsentieren. „Da machen wir so ne kleine Auswahl auf Kommission“ zeigt, wie weit die Gedanken schon gesponnen wurden. „Ein paar Cocktails und 20x die Buena Vista Social Club durchlaufen lassen und ein bisschen Häppchen“ präzisieren den Plan. Reis mit Bohnen und ein kurzer Vortrag des Präsidenten über seine unehelichen Kinder in Havanna sollen Amüsement genug sein – so die Einschätzung von Benni. Vincent sieht den Club in der Pflicht, dem Dorf, der „Wiege des Clubs“ etwas zurück zu geben. „Heimat ist ein wichtiger Wert und vielleicht sollten wir dort auch eine Charity- Aktion starten: Seife für Havanna.“ Nur Insider verstehen den Spaß und lächeln gequält. „Zukunft braucht Herkunft.“ so das finale Statement des Präsidenten. Dennoch: Die Planungen für die Landesgartenschau werden sicher wieder im Sande verlaufen.

Es folgen eher belanglose Diskussionen zum CC- Twitter- Logo, das nicht jeden Geschmack trifft. Dabei ist die Mehrheit der Meinung, daß am präsidialen System des Clubs, welches sich im Twitter-Logo deutlich zum Ausdruck gebracht wird, nicht gerüttelt werden sollte. Seit 17 Jahren hat sich diese Form der Leitung im Club mehr als bewährt. „Alles für den Präsidenten“ sind Rufe, die noch oft auf der Tagung in den Abendhimmel schallen.

Wie sich später herausstellen soll, wird der Klausur- Beschluss „Frauen auf dem Wasen sind OK, wenn Plätze übrig sind“ im Vorgang des Wasens zu deutlich hitzigeren Wortgefechten unter den Mitgliedern führen. Und dies trotz der mehrfachen Betonung, dass CC- Mitglieder und Freunde (männlich) Vorrang haben. Voraussetzung für die Initiative „Frauen auf dem Wasen“ ist natürlich, dass die Anmeldefrist sehr streng sein muß, um dann noch einen gewissen zeitlichen Planungshorizont zu haben. Damit hat der Club bisher keine gute Erfahrungen gemacht.

Es folgt bereits im El Gaucho ein Fazit des Tages. Spöcki: Totalausfall, Hofgarten: Vollkatastrophe, Biergarten am Seehaus: exzellent, El Gaucho (Stand 18:10 Uhr): sehr gut. Nach den Rindersteaks folgt das Feiern der Beschlüsse und gewohnt professioneller Manier. Am Viktualienmarkt werden bei Speiseeis und Bier mit betrunkenen Einheimischen die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen. Der Ausflug in den Irish Pub ist nicht ganz so kurzweilig. Hier gilt es, bei der nächsten Klausur achtsamer zu sein, wenn der Vize solch abstruse Ideen hat. Der Biergarten am Paulaner Bräu will uns zu später Stunde nichts mehr ausschenken. Die Nachlese zur Klausur und eine weitere (von vielen) Havannas lassen diese Stunde ohne Manna auch unterhaltsam verstreichen. Einen Gang höher wird dann in der üblen Kaschemme um die Ecke geschaltet. Manna rund um die Uhr sind eh ein lohnendes Geschäftsmodell – wie wir finden.

Anbei ein paar Bilder des Tages.

 Klausurtagung 2018  Klausurtagung 2018  Klausurtagung 2018
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