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b_150_100_16777215_0_0_images_stories_habanosday_titel2.jpgvon Magnus Enßle

Am Samstag, den 17. November war ich zu Gast beim erstmals stattfindenden Habanos Day, der durch meine Forumsbekanntschaften Astrid Rothaut und Tobias Schreiber auf die Beine gestellt wurde. Die Veranstaltung fand im Restaurant Lindbergh (am City Airport) in Mannheim statt. Ich schätze so etwa 100 Leute waren gekommen, um bei Havannas und Cocktails einen schönen Abend zu erleben. Zuvor aber bot die Veranstaltung ein paar unterschiedliche „Workshops“, zu denen man sich im Vorfeld anmelden musste.

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Die erste Cigarre vor der Begrüßungsrede

Hier eine Auflistung der Worksops:

* Walter Born referierte über Pflege, Sammlung und Reifung (Aging) von Habanoscigarren.
* Marc André (Humidorbauer) berichtete über seine Erfahrungen rund um die Lagerung und Befeuchtung von Habanoscigarren. Dabei stellte er neben viel interessanter Theorie gute und schlechte Humidorkonzepte vor. Ein weiter Schwerpunkt war die optimale Befeuchtung und die notwendige Ausrüstung dafür.
* Jürgen Deibel berichtete über „Die Welt der braunen Spirituosen“ und reichte den Teilnehmern natürlich entsprechende „Geschmacksproben“.

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Astrid und Tobias begrüßen ihre Gäste
* Matthias Martens nennt sich Habano-Sommeliers. Sein Wissen rund um Cigarren UND Weine nutze er an diesem Abend, um den Teilnehmern die Kombination einer Cigarre mit unterschiedlichen Weinen erfahren zu lassen.
* Saul de los Rios ist Spitzenroller aus der Manufaktur La Corona in Havanna und zeigte den Aficionados die Kunst des Cigarrenrollens und erklärte auch, welche Fehler beim Fertigen einer Cigarre begangen werden können.
* Rolf Klein erklärte uns die Welt der Portweine.
* Havanna-Fans, die sich über www.artofsmoke.de anmeldeten, reichte der Betreiber der Homepage - Gerhard Heimsath - eine Vegas Robaina Robaina: einge Cigarre, die anlässlich des 15jährigen Jubliläums der 5thavenue gefertigt wurde und heute nur noch vereinzelt in Sammlerbeständen zu finden ist.
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Heinrich Villiger (Geschäftsführer 5thavenue) hat das Wort
Einlass zur Veranstaltung war um 14 Uhr. Am Empfang bekamen die Gäste die Eintrittskarten zu den Workshops und eine kleine Marschverpflegung in Form einer Montecristo Petit Edmundo, einer Hoyo de Monterrey Epicure No. 2 und einer Partagas P2.
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Vorbereitung auf Marc Andrés (Humidorbau.de) Vortrag
Um 14.30 begrüßten Astrid und Tobias die Angereisten, bevor Herrn Heinrich Villiger (Geschäftsführung der 5thavenue) das Wort hatte. Er freute sich sehr, dass eine solche Veranstaltung mit eine so großen Resonanz aufgenommen wurde. Dies zeige, dass sich die Aficionados auch trotz der Rauchverbote ihren Genuss nicht nehmen lassen wollen. Nachdem er noch die ganz krassen Rauchverbote in England durch ein paar Anekdoten erläuterte, wünschte er uns einen schönen und erfolgreichen Habanos Day. Mit etwas Verzögerung ging man dann in die Workshops.
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Johannes Hermann (5thavenue) beim Blick auf Marcs Ausstellungsstücke
Meinen ersten Workshop (Portweine von und mit Rolf Klein) konnte/durfte ich gleichmal ausfallen lassen, da ich von Ino Mühlmann (Verkaufsleiter 5thavenue) zusammen mit Freund und RSCler Johannes Hermann zum Essen eingeladen wurde. Mein zweiter Workshop war bei Marc André, der sich als exzellenter Redner zeigte.
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Ich, Ino Mühlmann (Verkaufsleiter 5thavenue) und Christoph Puskar (Marketinleiter 5thavenue) beim "Tasting mit Getränken" (Mattthias Martens)

Mit Humor und geballter Kompetenz informierte er über unterschiedliche Holzsorten für und in Humidoren (vor allem über die inflationäre Verwendung des Wortes Zeder), über Schädlinge, unterschiedliche Schimmeltypen und Ausblühungen am Tabakblatt, das Geheimnis eingerissener Deckblätter und die Fehler bei so mancher aktiver Befeuchtung in (Gastro-) Humidorschränken.

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Gerhard Heimsath (www.artofsmoke.de) reicht seinen Gästen die Vegas Robaina Robaina
Den dritten der je 30 Minuten langen Workshops veranstaltete Herr Matthias Martens. Gereicht wurde eine Montecrosto No. 4, die unabhängig von den gereichten Weinen bewertet werden musste. Dabei bediente man sich klassischer Kriterien wie Geruch, Optik, Geschmack, Abbrand, etc. Zur Cigarre wurden 4 Weine gereicht, die in Kombination mit der Cigarre bewertet werden musste.
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Frau Christine Klever (Inhaberin der Casa del Habano in Nürnberg) und ich nach Ihrem Vortrag über die Zukunft ihrer Casa
Erwartungsgemäß konnte der frische Riesling nicht mit der Cigarre mithalten. Auch der etwas schwerere Rotwein wollte nach Meinung der meisten Teilnehmer nicht so recht zur Cigarre passen. Der Rotwein und den zum Schluss kredenzten portweinähnlichen sehr süßen Rotwein (20 Umdrehungen) schnitten im Test wesentlich besser ab.
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Die Tische sind für das Abendessen gedeckt
Ich gehörte am Schluss zu den wenigen Glücklichen, die gegen 18 Uhr zu einem 4. Workshop geladen waren. Gemeinsam mit etwa 30 Leuten verrauchten wir eine von artaofsmoke gestifteten Vegas Robaina Robaina. Dazu berichtete Christine Klever (Inhaberin der Casa del Habano in Nürnberg) über den aktuellen Stand der Dinge bezüglich es Rauchverbotes in Bayern ab Januar 2008 und den Folgen für ihre Lounge.
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Der Torcedor Saul de los Rios und ich bei der Cigarre nach dem Abendessen (Punch Double Corona)
Bis jetzt sieht es so aus, als dass Frau Klever auch 2008 ihre Lounge ihren Aficionados in bekanntem Umfang zur Verfügung stellen kann. Eine endgültige Regelung ist aber noch nicht getroffen, weswegen nicht 100% Entwarnung gegeben kann. Michael Schneider (Jurist aus Freiburg und 2. Vorstand der Genussraucher Freiburg) berichtete im Anschluss über die Möglichkeiten der Internetshop, auch weiterhin (trotz Tabakwerbeverbot) ihre Ware anbieten zu dürfen. Auch hier gibt es Entwarnung: Die Internetshops können bestehen bleiben.
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Christine Klever, Ino Mühlmann et moi im Smalltalk bei Cocktails und Musik
Um 19 Uhr fand in erstmals gemeinsamer Runde der Dia-Vortrag von Tobias Hausser „Die Magie der Habanos“ im großen Saal statt. 2 nette Kubanerinnen reichten uns kurz vorher eine Romeo y Julieta Short Churchill. Knapp eine Stunde verzauberte Tobias „seine“ Gäste mit herrlichen Bildern von Personen, die mit dem Produkt Cigarre in Berührung kommen.
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Ein Blick auf das Buffet
Vom Tabakbauern bis hin zum Torcedor wurde keine Station ausgelassen. Eingebettet war seine Geschichte in wunderbare Landschaftsaufnahmen, Interviewausschnitten mit Alejandro Robaina und Heinrich Villiger. Minutenlanger Applaus war ihm gewiss. Für viele war „Die Magie der Habanos“ der schönste Beitrag des Tages.
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Die Band
Kurz nach 20 Uhr eröffnete das Buffet, welches keine Wünsche offen lies. Musikalisch wurde das Essen von „Olvida und Band“ begleitet. Nach dem Essen gab es noch eine Saint Luis Rey Double Corona. Nach einer Verlosung (Rum und Cohiba- Cigarren) ging es in den gemütlichen Abend über. Bei Wein, Bier und Cocktail genossen wir bis nach Mitternacht die sehr schöne kubanische Band.
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Im Gespräch mit dem Humidorpapst Marc André
Die Veranstalter und die 5thavenue zeigten sich in Gesprächen am Abend äußerst zufrieden mit der Veranstaltung. Ich bin mir sicher, dass keiner mit auch nur der geringsten Enttäuschung die Veranstaltung verlassen hat. Obwohl man am Anfang etwas im Unklaren gelassen wurde, was man für sein Eintrittsgeld geboten bekommt, konnte am Abend jeder zu der Überzeugung kommen, dass der Abend jeden Cent wert war.

 

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Die schöne Sängerin hatte Geschmack (hier mit einer Romeo y Julieta Short Churchill
Nicht nur das gelungene Rahmenprogramm (die vielen hoch engagierten Referenten, die sehr gute und sicher nicht billige kubanische Band, das Engagement der 5thavenue, zahlreiche namhafte Gäste wie Christine Clever oder Dr. Jorge Hernandez) sondern auch die unzähligen Cigarren, welche gereicht wurden, das gute Essen und die Lokalität überraschten.
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El Presidente, Dr. Jorge Hernandez (Interessensvertreter Kubas bei 5thavenue), Christine Klever, Ino Mühlmann
Wein, Bier, Cocktails und nicht alkoholische Getränke waren ebenfalls im Preis inbegriffen. Die in den Workshop verkosteten Spirituosen und Portweine standen den Gästen auch noch am späten Abend zur Verfügung, so dass man auch noch in der Nacht vom reichhaltigen Angebot gebrauch machen konnte.
Wer sich also im Vorfeld über 100 Euro Eintritt beschwerte, mußte wirklich verstummen angesichts des perfekten Abends.
Vielen Dank an die Gastgeber Astrid, Tobias und die 5thavenue.

 

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