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b_150_100_16777215_0_0_images_stories_vargas.jpgvon Magnus Enßle

Es war ein glücklicher Zufall, dass nach einem Wasserschaden vor einem Jahr beim Freilegen der beschädigten Wände das historische Schmuckstück zum Vorschein kam – so in einem Artikel der Rems Zeitung. Die Rede ist von einer komplett erhaltenen Bohlenstube aus dem 15. Jahrhundert, einer „Komfort“- Wohnraum dieser Zeit, in dem miteinander verbundene Holzbohlen an den Wänden und an der Decke für ein entsprechend behagliches Klima sorgen.

Professionelle Restauratoren trugen Schicht um Schicht über den Bohlen ab, um die ursprüngliche Farbschicht freizulegen. Die eingebauten Türfutter bekamen einen entsprechenden Anstrich.

Wolfgang Ruß, der Inhaber des Tabak Treff in Schwäbisch Gmünd, hatte die Idee hier den Treffpunkt für den neuen Gmünder „Raucherclub“ einzurichten. Und so kam es, dass wir am 7. September 2001 auf den Tag genau 101 Jahre nach der ersten Erwähnung eines „Rauchklubs“ in der Rems Zeitung die Einweihung der Bohlenstube feierten. Für die Einladung für den Cigar Club 1634 möchten wir uns an dieser Stelle nochmals bei Herrn Ruß bedanken.

Magnus, Vincent, Dominik und Timo nahmen diese Einladung wahr. Geladen waren weitere 60 Gäste, ein Gitarrenspieler und zwei Vertreter von Vargas, die im Schlepptau einen Torcedor der Manufaktur Vargas von den Kanaren hatten.

Nachdem der Gmünder Denkmalschutz-Experte Theo Zanek ein paar Worte über die Räumlichkeiten verlor, wurde das reichhaltige Buffet eröffnet. Dazu wurde den Gästen Getränke aller Art gereicht. Für genügend Zigarren sorgen die Vertreter von Vargas. Der mitgereiste Torcedor faszinierte durch seine Fingerfertigkeit bei der Herstellung der Jubiläumszigarre anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Vargas Fabrik. Die Gäste waren von diesen Zigarren sehr angetan und soweit ich es beobachten konnte, ließ es sich der ein oder andere nicht nehmen eine der vor seinen Augen gerollten Köstlichkeiten für zuhause einzupacken.
Dass sich alle Anwesenden prächtig amüsierten, dass die Räumlichkeiten zum längeren Verweilen einluden, dass der Abend voller Diskussionen rund um die Zigarre war ist verständlich. Die Bilder untersteichen dies.

 

Kurze Geschichte der Vargas-Fabrik, zitiert nach einer Vargas-Info-Broschüre

b_150_100_16777215_0_0_images_stories_gmuend070901_donmanuel.jpgIm Jahr 1925 entstand die Fabrik, in der unser Großvater, der Fischer war und auch im Hafen arbeitete, damit begann in seiner Freizeit Zigarren zu rollen. Er machte die Zigarren in einem kleinen Schuppen und seine Zigarren gewannen immer mehr an Beliebtheit. Im Laufe der Zeit beendete er seine Tätigkeit als Fischer und widmete sich ausschließlich der Herstellung seiner Zigarren. In dieser Zeit begann Don Manuel damit, seinen damals zehnjährigen Sohn Don Enrique Vargas de Paz, das Zigarrenhandwerk beizubringen. Dieser führte die Tradition seines Vaters fort und lies die Marke „Tabacos Vargas“ registrieren. Im Laufe der Jahre, aber immer noch in recht jungem Alter, begann Don Enrique seinerseits nun damit, seine Erfahrung des Zigarrenhandwerks nunmehr an seine Söhne Don Enrique und Don Carlos weiterzugeben, so wie es einst sein Vater getan hat. Diese beiden führen nun die Familientradition weiter. Heute arbeitet bereits die dritte Generation in unserer Fabrik: Kinder, Enkel und Urenkel von Don Manuel Vargas und immer noch mit der gleichen Leidenschaft und dem handwerklichen Können und Wissen wie Don Manuel.

Die Familie Vargas sieht ihren erfolgreichen Einzug in den internationalen Markt als Folge der konsequenten Einhaltung des Leitspruchs des Gründers Don Manuel Vargas:

“Schlichtheit im täglichen Leben – alles andere in die handwerkliche Qualität“.

 

 

 

Die Bilder des Abends:

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